Trauma Definition, Neurobiologie des Traumas, Erklärung zu Trauma

Trauma-Entstehung

Ereignisse, die zu schnell und zu viel gewesen sind, können die Grundlage sein für die Entstehung von Trauma. Ein Trauma entsteht, wenn das Körpersystem überfordert ist, in seiner Schutzreaktion hängen bleibt und somit die Funktionalität der eigenen Regulation blockiert. Trauma zeigt sich im Ungleichgewicht und in der Dysfunktionalität unserer Körperfunktionen. Dadurch entstehen Beschwerden und Erkrankungen auf der körperlichen und emotionalen, psychischen Ebene (siehe weiter unten).

Auf lange Zeit hinaus können sich daraus ein Posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS) und andere psychische und körperliche chronische Erkrankungen, insbesondere die chronischen Autoimmunerkrankungen entwickeln.

 Trauma auslösende Ereignisse können sein:

Aufgrund dieser Ereignisse können verschiedene Beschwerden entstehen.

Körperliche Beschwerden aufgrund von traumatischen Ereignissen:

Chronische Schmerzen, Schleudertrauma, Atembeschwerden, Migräne, Schwindel, Unruhe in den Extremitäten, Verdauungsprobleme, Herzbeschwerden ohne Befund, wandernde Schmerzen,  chronische Schmerzen nach Operationen, wiederkehrende Muskelverspannungen, Schlafstörungen, anhaltende Erschöpfung, geschwächtes Immunsystem, Burn out.

Psychische Beschwerden aufgrund von traumatischen Ereignissen:

Wutausbrüche, schnelle und hohe Erregbarkeit, innere Not, Angstzustände, nicht adäquates kindliches Verhalten bei Erwachsenen, Hypersensibilität, Hyperaktivität, Konzentrationsstörung, rasches Ermüden, Burn out, Ohnmachtsgefühle, Verlust von Körperwahrnehmung, Dissoziation, fehlender Selbstkontakt, Gefühl von Hilflosigkeit und Machtlosigkeit, Empfindung von Erstarrung, Körperteile fühlen sich abgetrennt an, scheinbar grundlose Trauer, häufige Alpträume, Bindungsunfähigkeit